Für die meisten ist das ganze sicherlich ein alter Hut, Herr Zohm hingegen hat es erst vor kurzem ernsthaft für sich entdeckt: Read it later. Meiner Meinung nach ein Traum von einem Tool… 🙂
Bislang habe ich mir interessante Links per E-Mail nach Hause geschickt und dort entweder direkt gelesen, oder in einem speziellen Verzeichnis in meinem E-Mail Client zum späteren sichten gespeichert. Eine Option war auch, die interessante Seite als Tab in meinem Browser offen zu lassen.
Alles insgesamt keine sehr guten Lösungen, der Ordner in meinem E-Mail Client beinhaltet zur Zeit ca. 2100 E-Mails, die geöffneten Tabs habe ich aktuell einigemaßen „abgearbeitet“, in Spitzenzeiten hatte ich jedoch schon mal extrem viele Tabs offen.
Deshalb habe ich endlich Read it later eine Chance gegeben. Es kann als Erweiterung allen gängigen Browser hinzugefügt werden, sogar auf den Browsern auf den gängigsten Smartphones. Sehr coole Sache, zumal ich auch hin und wieder unterwegs, vom Handy aus, im Internet unterwegs bin und dort Seiten für später entdecke.
Zur Verwendung benötigt man natürlich einen kostenfreien Account, den man sich bei der ersten Verwendung jedoch sehr einfach anlegen kann. Befindet man sich jetzt also auf einer interessanten Seite, die man zu einem späteren Zeitpunkt etwas genauer lesen möchte, klickt man einfach auf das Read it later Icon. Sofort wird die Seite in der eigenen Liste abgespeichert und der Link steht so lange zur Verfügung, bis man ihn mit einem grünen Haken auf gelesen markiert. Bereits gelesene Seiten finden sich natürlich auch immer noch, jedoch als „read“ getaggt. Das ganze steht, wie gesagt, für die unterschiedlichsten Browser zur Verfügung. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, sich direkt auf der Seite einzuloggen. Die gespeicherten Einträge stehen einem dann in einer Weboberfläche zur Verfügung, die genau wie die Erweiterungen funktioniert.
Erwähnung finden, sollte noch das Offline-lesen-Feature, was allerdings nur in den Browser Erweiterungen zur Verfügung steht. Es lädt alle gespeicherten Seiten auf den lokalen Rechner, um diese so z.B. auf Reisen ohne Internetverbindung trotzdem lesbar zu machen.
Jetzt darf die Liste mit interessanten Seiten nur nicht wieder so lange werden, dann ist das Tool für mich eine sehr praktische und coole Erleichterung.
Ich hab Xmarks installiert und synchronisier so zuhause und auf der Arbeit meine Lesezeichen im FF. So kann ich alles in einen Lesezeichenordner schieben und zuhause nachlesen. Aber das andere Tool test ich auch mal.
Bookmarks hab ich irgendwie schon seit Ewigkeiten aufgegeben. Unorganisiert war das die schlimmste Lösung von allen.
Da habe ich auch leider nie wieder reingeschaut 🙁