w.bloggar – Weblog-Editor für Windows

Am Wochenende habe ich ein neues Tool installiert: w.bloggar. w.bloggar ist eine Software für Windows, die das Erstellen von Blog-Einträgen vereinfachen soll.

Mit w.bloggar lassen sich Einträge ohne Internetverbindung erstellen. Einmal fertiggestellt, können diese mit dem Button „Eintragen & Publizieren“ veröffentlicht werden. Hat man vor einen längeren Beitrag zu schreiben, lässt sich der Beitrag einfach lokal speichern und erneut wieder aufrufen.

Hier ein kleiner Auszug von Blog-Services und Blog-Tools die von w.bloggar unterstützt werden (die ganze Liste ist leider zu lang um hier veröffentlicht zu werden. Ich habe einfach die bekanntesten Namen rausgepickt. Nichts für ungut 🙂 ):

Blog-Services:

Blog-Tools:

Unter http://wbloggar.com/faq.php gibt es zum Teil sogar Anleitungen wie w.bloggar für manche Dienste konfiguriert werden muss.

Schön ist, das direkt eine Rechtschreibprüfung in das Tool integriert ist. Diese kann manuell (F7) ausgelöst werden. Leider ist diese derzeit nur für Englisch, Französisch, Isländisch, Italienisch und Holländisch erhältlich, so das mir diese Feature leider nicht sonderlich weitergeholfen hat.

Zusätzliche habe ich einen Button für das Splitten von Posts vermisst. Dieser bewirkt, das WordPress einen More-Link nach dem Einleitungstext anzeigt. Erst nachdem der User dem Link gefolgt ist, kann er den gesamten Artikel fertig lesen. Gut, diesen Button habe ich sicher nicht gefunden, weil das Tool für mich neu ist und ich noch nicht alle Ecken kenne. Bis zum Ende dieses Beitrags habe ich ihn aber immer noch nicht gefunden 🙂

Beim Auswählen von Kategorien (die übrigens live aus dem Online-Blog abgerufen werden), habe ich leider nur die Möglichkeit einen neuen Beitrag einer Kategorie zuzuordnen. Das finde ich ein bischen zu wenig. Normalerweise ordne ich einen Beitrag immer mehreren Kategorien zu. Nach dem Speichern, bzw. Veröffentlichen des Beitrags (diesen Beitrag habe ich mit w.bloggar erstellt, jedenfalls den ersten Teil 🙂 ) befand sich dieser auch leider nur in der Hauptkategorie.

Der größten Nachteil an w.bloggar aber ist, das sich Einträge ausschließlich im Quelltext bearbeiten lassen. Rudimentäre Formatierungen á la Word & Co. lassen sich zwar vornehmen, die Wirkung aber zeigt sich erst in der „Vorschau“. Listen z.B., lassen sich nur per Klick auf das bekannte Icon initialisieren. Darauf wird im Quellcode ein:

<ul><li></li></ul>

eingesetzt. Möchte man nun ein neues Element hinzufügen, funktioniert dies leider nicht wordlike per Enter-Taste. Auch funktioniert ein neuer Klick auf das Listen-Icon nicht, hier wird nur eine neue Liste initialisiert. Vielleicht habe ich auch hier nicht die nötige Ansicht gefunden, besonders intuitiv fand ich das aber nicht gerade.

Ich möchte das Tool jetzt nicht komplett schlecht machen, schließlich habe ich heute zum ersten Mal damit gearbeitet. Schade finde ich aber, das ich nach etwa der Hälfte dieses Beitrags aufgehört habe, w.bloggar zu nutzen. Das hat zum einen damit zu tun, das ich nicht gefunden habe, was ich gesucht habe und zum anderen, das das ganze dadurch viel zu lange gedauert hat. Wenn ich schon mal zum posten komme, dann soll das doch auch einigermaßen flott gehen 🙂 Na ja, vielleicht habe ich irgendwann noch mal Lust dem Tool noch eine Chance zu geben.

Mein Fazit: noch zwei oder drei Versionssprünge warten.

2 Kommentare

  1. sumissu

    Ergebnisse einer Umfrage nach dem besten Desktop Blog-Editor auf Lifehacker.

    BlogDesk wäre vielleicht auch eine Alternative, hier gibt es einen kleinen Screencast dazu.

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